Impulsvortrag QueerPflege bei der Deutschen Aidshilfe

QueerPflege-LSBTIQ-Pflege Ein Mann steht neben einer Tafel mit Haftnotizen in einem Raum mit einem Projektor, der eine Website anzeigt, und verschiedenen Getränken auf einem Tisch. Eine Person sitzt an einem Tisch, im Vordergrund steht ein Laptop.

Die Deutsche Aidshilfe hat durch ihre Fortbildungsreihe „HIV und Psyche“ über Jahre hinweg Pionierarbeit geleistet, indem sie Mitarbeitende in Projekten des betreuten Wohnens qualifizierte und unterstützte. Das diesjährige Treffen zielte darauf ab, Akteure aus diesem Bereich zusammenzubringen und einen fruchtbaren Austausch über die aktuellen Herausforderungen in der Arbeit zu ermöglichen. Workshops zum Bundesteilhabegesetz und zur Betreuung von Klient*innen mit komplexen psychosozialen Fragestellungen standen im Mittelpunkt, was die Notwendigkeit unterstreicht, sich den wandelnden Bedürfnissen der betreuten Personen anzupassen. Das Konzepttreffen, das sich dem Thema betreutes Wohnen widmete, bot eine Plattform, um die vielfältigen Angebote für Menschen mit HIV und darüber hinaus für LSBTQI* Personen, Sexarbeiterinnen, Geflüchtete und Drogen-Userinnen zu beleuchten. Es war ein Treffen, das nicht nur Wissen vermittelte, sondern auch Herzen öffnete und den Boden für wichtige Diskussionen über Inklusion und Unterstützung ebnete.

Letzte Woche hatte ich die Gelegenheit, an einem Seminar teilzunehmen, das von der Deutschen Aidshilfe rund um das Thema Pflege organisiert wurde. Die Veranstaltung war nicht nur informativ, sondern auch bereichernd und motivierend für alle Anwesenden.

Zunächst möchte ich mich bei Katja Schraml, Urs Gamsavar und Leon Taubert bedanken. Ihre hervorragende Organisation und ihr Engagement haben dieses Treffen zu einem Erfolg gemacht. Ihre Arbeit hat es uns ermöglicht, in einer offenen und herzlichen Atmosphäre zusammenzukommen, um aktuelle Themen zu diskutieren und Erfahrungen auszutauschen.

Das Treffen bot eine Plattform, um aktuelle Herausforderungen und Chancen im Bereich des Betreuten Wohnens zu diskutieren. Mit Workshops zu Themen wie dem Bundesteilhabegesetz und der Betreuung von Klient*innen mit komplexen psychosozialen Fragestellungen bot es wertvolle Einblicke und förderte den Dialog unter den Teilnehmenden.

Ein wichtiger Punkt, der immer wieder zur Sprache kam, war, dass die Klient:innen und Bewohner:innen zunehmend älter werden und viele einen LSBTTIQA*-Hintergrund haben. Es stellte sich die Frage, wie damit umzugehen ist, um den Bedürfnissen aller gerecht zu werden.

Hier passte es ganz genau, unsere Initiative Queer-Pflege in einem Impulsvortrag vorzustellen. Unser Anliegen, eine queersensible Pflege zu fördern, ist auf große Resonanz gestoßen und hat uns in der Relevanz unseres Engagements bestärkt. Es war bereichernd, sich auszutauschen und von den Erfahrungen der anderen zu lernen.

Das Treffen war eine gute Gelegenheit, uns daran zu erinnern, was wir erreichen können, wenn wir zusammenarbeiten und uns austauschen. Es war nicht nur ein fachlicher Austausch, sondern auch eine Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen und sich gegenseitig zu unterstützen. So konnten wir auch den Kompass HIV kennenlernen den wir auf unserer Seite – nützlich Links – näher vorstellen:

Ein herzliches Dankeschön an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Ich bin dankbar für die Gelegenheit, an diesem Treffen teilgenommen und unsere Initiative vorgestellt zu haben. Es hat uns gezeigt, wie wichtig gegenseitiger Austausch und Zusammenhalt sind, um positive Veränderungen zu bewirken.

Durch die Zusammenarbeit und das Engagement aller Akteure können wir ein Umfeld schaffen, in dem sich alle angenommen und unterstützt fühlen.

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Andreas von Queer Pflege
Mein Name ist Andreas und ich lebe und arbeite in Berlin. Als Pflegeberater lerne ich viele Menschen kennen, die entweder selbst pflegebedürftig sind, Angehörige pflegen oder in der Pflege arbeiten. Oft wird mir berichtet, wie schwierig es ist, sich als queerer Mensch in der Pflegewelt zurechtzufinden. Mit meiner Erfahrung als Sozialversicherungsangestellter helfe ich queeren Menschen in der Pflege ehrenamtlich, Informationen und Unterstützung zu finden.
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