Liebe Leser:innen,
manchmal gibt es Augenblicke, die einem lange in Erinnerung bleiben. Die Preisverleihung des Wettbewerbs „Gesichter für ein gesundes Miteinander“ in Berlin war genau so ein Moment für mich. Mein Projekt „Queer Pflege“ wurde mit dem Sonderpreis Pflege des Landes Berlin ausgezeichnet – eine besondere Ehre, die ich mit großer Dankbarkeit annehme.
Die Preisverleihung in Berlin
Die Preisverleihung fand in einem festlichen Rahmen statt, bei dem alle Preisträger:innen gewürdigt wurden. Mit dabei: Bundesfamilienministerin Lisa Paus, die in ihrer Funktion als Schirmherrin des Wettbewerbs eindrucksvoll betonte, wie wichtig es ist, Engagement für Gesundheit und Pflege sichtbar zu machen. Auch Andreas Storm, Vorstandsvorsitzender der DAK-Gesundheit, hob in seiner Ansprache die Vielfalt und Bedeutung der eingereichten Projekte hervor.
Für mich war es ein besonders bewegender Moment, die Urkunde aus den Händen von Lisa Paus und Andreas Storm entgegenzunehmen. Der Applaus der Anwesenden und die Atmosphäre im Raum haben mir gezeigt: Dieses Thema bewegt viele Menschen, und unsere Arbeit wird gesehen.
„Gesichter für ein gesundes Miteinander“ – Ein Wettbewerb mit Herz
Der Wettbewerb, der von der DAK-Gesundheit ins Leben gerufen wurde, findet bereits zum vierten Mal statt. Ziel ist es, Menschen und Projekte zu ehren, die sich für Gesundheitsförderung, Prävention und Pflege einsetzen. Unter den zahlreichen Bewerbungen aus ganz Deutschland die Anerkennung als Landessieger zu erhalten, war für mich eine große Überraschung – und eine noch größere Freude.
Das Motto des Wettbewerbs „Respekt, Toleranz und Gemeinsinn“ spiegelte sich an diesem Abend in jeder Begegnung wider. Es war inspirierend, mit anderen Preisträger:innen und Teilnehmer:innen ins Gespräch zu kommen und zu sehen, wie viele unterschiedliche Ansätze es gibt, um Gesundheit und Pflege in unserer Gesellschaft zu fördern.
Ein großes Dankeschön
Mein Dank gilt der Jury, die sich die Zeit genommen hat, sich mit meinem Projekt intensiv auseinanderzusetzen. Danke auch an Lisa Paus und Andreas Storm für ihre wertschätzenden Worte und die Unterstützung dieses Wettbewerbs. Und natürlich ein Dankeschön an alle, die diesen Abend so besonders gemacht haben – von den anderen Teilnehmenden bis zu den Organisator:innen der DAK-Gesundheit.
1. Platz: Jennifer Eller für „WassAHR POSITIV ERFAHREN“
Herzlichen Glückwunsch an Jennifer Eller und ihr engagiertes Team zum ersten Platz! Seit drei Jahren setzen sich Jennifer und ihre Unterstützer:innen mit großem Einsatz dafür ein, Kindern und Jugendlichen, die von der Ahr-Flut und ihren Folgen betroffen sind, neuen Mut und Sicherheit im Umgang mit Wasser zu geben. Besonders hervorzuheben ist ihr inklusiver Ansatz, der gleichermaßen junge Menschen mit und ohne Behinderungen einbezieht und fördert.
1.Platz Pflege:
Kornelia Schmid für das Projekt: „Zoom-Kneipe Beisammensein“ aus Bayern
Die „Zoom-Kneipe Beisammensein“ ist eine Online-Selbsthilfeplattform speziell für pflegende Angehörige. Ihr Ziel? Jeden Abend um 21 Uhr einen Ort schaffen, an dem man durchatmen, sich austauschen und Unterstützung tanken kann. In diesen virtuellen Treffen gibt es Raum für ehrliche Gespräche, gegenseitige Ermutigung und ein bisschen Loslassen vom oft fordernden Alltag.
Es war ein Abend, der mir gezeigt hat, wie viele Menschen mit Herz und Engagement für ein gesundes Miteinander arbeiten. Und es ist ein Ansporn, weiterzumachen – mit dem Ziel, noch mehr zu bewegen.
https://pflegende-angehoerige-ev.de/about.html
1. Platz Berlin (Hauptkategorie): Jacqueline Boy für das Projekt „Kinderschutzengel auf vier Pfoten“
Jacqueline Boy und ihr engagiertes Team erhalten den ersten Platz für ihr herausragendes Projekt „Kinderschutzengel auf vier Pfoten“. Jedes Jahr besuchen sie gemeinsam mit ihren Therapiebegleithunden rund 2.000 schwer- und chronisch kranke Kinder, Jugendliche sowie Kinder mit Behinderungen und deren Familien. Die Hunde schenken Trost, Mut und Zuversicht und spielen eine wichtige Rolle in der Unterstützung der kleinen Patient:innen.
Jacqueline Boy betont: „Uns ist es besonders wichtig, dass die Hunde gezielt im Rahmen einer fortlaufenden Therapie eingesetzt werden, um eine nachhaltige Verbesserung des Gesundheitszustandes der Kinder zu erreichen.“
https://www.kinderschutzengel.de/kinderschutzengel-auf-4-pfoten
Mehr Informationen zum Wettbewerb findet ihr hier:
• DAK-Wettbewerb „Gesichter für ein gesundes Miteinander“
• DAK-Gesundheit: Initiativen für Prävention und Pflege
• Pressemitteilung der Bundesfamilienministerin Lisa Paus