Mit Innovationen gegen Aids – Erfolgsfaktoren und Hindernisse

QueerPflege-LSBTIQ-Pflege Vor der Kulisse der „Tagesspiegel Expertenrunde“ diskutieren fünf Personen auf einer Bühne. Auf einer Leinwand im Hintergrund werden Themen wie LSBTIQ Pflege gezeigt. Vier Podeste tragen das Branding und Logo der Veranstaltung.

Anlässlich des vom Tagesspiegel organisierten Fachforums „Mit Innovationen gegen Aids“ nahm Queer Pflege als Stimme der LSBTIQ-Pflege-Community an einer wichtigen Diskussionsrunde teil. Diese vom Austausch versierter Expert:innen geprägte Veranstaltung bot eine gute Gelegenheit, um aktuelle Entwicklungen, Herausforderungen und Erfolge im globalen Kampf gegen HIV/AIDS zu beleuchten. In einem von fachlicher Tiefe und politischer Relevanz geprägten Umfeld wurden zahlreiche Einblicke und Perspektiven beleuchtet, die zu einer umfassenden Diskussion beitrugen. Die Veranstaltung diente als Plattform, um innovative Ansätze zu diskutieren und gemeinsam Strategien zur Überwindung bestehender Hürden im Kampf gegen Aids zu erörtern.

Queer Pflege bei der Tagesspiegel-Veranstaltung

Im Rahmen unserer kontinuierlichen Bemühungen, die Interessen und Anliegen der LSBTIQ-Community im Bereich Pflege und Gesundheit zu vertreten, hatte Queer Pflege das Privileg, an einer wichtigen Veranstaltung teilzunehmen. Organisiert vom Tagesspiegel, einem führenden Medium mit prägender Rolle in der politischen Landschaft Berlins, fand die Expertenrunde „Mit Innovationen gegen Aids – Erfolgsfaktoren und Hindernisse“ statt. Die Veranstaltung, unterstützt durch Gilead Sciences, ermöglichte einen wertvollen Dialog zwischen führenden Expert:innen und Stakeholdern.

Die Diskussionsrunde

Die Diskussionsrunde wurde von Farangies Ghafoor, einer renommierten Wissenschaftsredakteurin des Tagesspiegels, moderiert und umfasste namhafte Sprecher:innen. Dazu gehörten Christine Aschenberg-Dugnus, Mitglied der FDP-Bundestagsfraktion, Inge Banczyk, Vorstandsmitglied der Berliner Aids-Hilfe, Nicole Stelzner, Senior Director bei Gilead Sciences, und Prof. Hendrik Streeck, Direktor des Instituts für Virologie und HIV-Forschung an der Medizinischen Fakultät der Universität Bonn.

Thematischer Schwerpunkt

Der thematische Schwerpunkt lag auf den jüngsten Fortschritten im Kampf gegen HIV/AIDS sowie den Herausforderungen und Chancen, die sich aus den globalen Anstrengungen ergeben. Insbesondere die Notwendigkeit, das globale Ziel „95-95-95-0“ zu erreichen, stand im Mittelpunkt der Diskussionen, die durch den fachlichen Input von Prof. Hendrik Streeck angeregt wurden. Dieses ehrgeizige, von UNAIDS gesetzte Ziel hat zum Ziel, die Aids-Epidemie bis zum Jahr 2030 zu beenden.

Strategieevaluation und Community-Einbindung

Die Veranstaltung bot eine Plattform, um die aktuellen Strategien Deutschlands im Rahmen der BIS-2030-Strategie zur Eindämmung von HIV, Hepatitis B und C sowie anderen sexuell übertragbaren Infektionen zu evaluieren. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie aktuelle politische Rahmenbedingungen und medizinische Innovationen die Behandlung und Lebensqualität von Menschen mit HIV beeinflussen und verbessern können. Als Vertreter von Queer Pflege war es uns eine Ehre, in diesen Diskurs eingebunden zu sein und die Perspektiven unserer Community einzubringen. Die Teilnahme an dieser Veranstaltung unterstreicht unser Engagement, die Stimme der LSBTIQ-Community in wichtigen gesundheitspolitischen Diskussionen zu stärken.

Fortlaufendes Engagement

Die Erkenntnisse und Erfahrungen, die wir aus dieser Veranstaltung gewonnen haben, sind für unsere weitere Arbeit von unschätzbarem Wert. Sie motivieren uns, weiterhin eine aktive Rolle bei der Gestaltung einer inklusiven Gesundheitspolitik zu spielen, insbesondere im Kampf gegen HIV/AIDS. Wir bleiben unserem Ziel verpflichtet, durch Aufklärung, Lobbyarbeit und Partnerschaften einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Pflege und Gesundheitsversorgung der LSBTIQ-Gemeinschaft zu leisten.

Weitere Informationen findest du unter anderem auf www.aidshilfe.de.

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Andreas von Queer Pflege
Mein Name ist Andreas und ich lebe und arbeite in Berlin. Als Pflegeberater lerne ich viele Menschen kennen, die entweder selbst pflegebedürftig sind, Angehörige pflegen oder in der Pflege arbeiten. Oft wird mir berichtet, wie schwierig es ist, sich als queerer Mensch in der Pflegewelt zurechtzufinden. Mit meiner Erfahrung als Sozialversicherungsangestellter helfe ich queeren Menschen in der Pflege ehrenamtlich, Informationen und Unterstützung zu finden.
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